GEhalt als MFA: Wie viel verdienst du in der Schweiz als Medizinische Fachangestellte?
Alles, was du rund um das Gehalt einer MFA in der Schweiz wissen musst.
Medizinische Fachangestellte, in der Schweiz offiziell als Medizinische Praxisassistentinnen und -assistenten (MPA) bezeichnet, gehören zu den gefragten Fachkräften im Gesundheitswesen. Die Gehälter liegen deutlich über dem Niveau vieler anderer Länder und bieten durch Erfahrung, Spezialisierung und zusätzliche Verantwortung gute Entwicklungsmöglichkeiten.
In diesem Beitrag

Wie hoch ist das durchschnittliche Gehalt als MFA in der Schweiz?
Der durchschnittliche Bruttojahreslohn einer MFA in der Schweiz liegt bei rund 69.100 Franken. Bei 13 Monatslöhnen entspricht das etwa 5.315 Franken pro Monat. In der Praxis reicht die Spanne von rund 53.800 Franken bis zu 95.100 Franken brutto jährlich.
Lohnanalysen verschiedener Quellen zeigen leicht abweichende Werte. So liegt ein Durchschnitt laut Lohnbuch bei 56.218 Franken pro Jahr beziehungsweise 4.667 Franken pro Monat. Die dort erfasste Spanne reicht von 24.000 bis 88.000 Franken jährlich.
| Kennzahl | Jahreslohn brutto (CHF) | Monatslohn brutto (CHF) |
|---|---|---|
| Durchschnitt (13 Löhne) | 69.100 | 5.315 |
| Unterer Wert | 53.800 | 4.138 |
| Oberer Wert | 95.100 | 7.315 |
| Lohnbuch-Durchschnitt | 56.218 | 4.667 |
| Lohnbuch-Spanne | 24.000 – 88.000 | 1.846 – 6.769 |
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Einfluss der Berufserfahrung auf das Gehalt als MFA in der Schweiz
Mit wachsender Berufserfahrung steigen die Löhne deutlich an. Berufseinsteigerinnen und -einsteiger mit weniger als drei Jahren Erfahrung verdienen im Mittel etwa 62.600 Franken pro Jahr. Ab einer Berufserfahrung von zehn Jahren liegen die Werte durchschnittlich bei rund 75.600 Franken.
| Berufserfahrung | Jahreslohn brutto (CHF) |
|---|---|
| Weniger als 3 Jahre | 62.600 |
| 10 Jahre und mehr | 75.600 |
Wer keine Personalverantwortung trägt, startet meist bei rund 62.200 Franken jährlich. Mit Führungsverantwortung liegt das Einstiegsgehalt im Schnitt bei 71.600 Franken. Damit ergibt sich ein Lohnvorteil von etwa sieben Prozent.
Gehaltsunterschiede für MFA zwischen den Kantonen
Das Gehalt einer MFA in der Schweiz wird auch stark vom Arbeitsort beeinflusst. Kantone mit hohen Lebenshaltungskosten oder einem großen Gesundheitssektor zahlen in der Regel mehr.
In Genf liegt der Medianjahreslohn bei rund 72.000 Franken. Im Kanton Obwalden beträgt er etwa 58.900 Franken. Für andere Kantone wie Zürich oder Zug liegen die Werte in einem ähnlichen oder leicht höheren Bereich, je nach Einrichtungstyp und GAV-Regelung.
| Kanton | Medianjahreslohn (CHF) |
|---|---|
| Genf | ca. 72.000 |
| Obwalden | ca. 58.900 |
| Zürich | Daten je nach Quelle variierend |
| Zug | Daten je nach Quelle variierend |
Mit welchen Abzügen vom Bruttolohn musst du als MFA in der Schweiz rechnen?
Vom Bruttogehalt einer MFA gehen in der Schweiz verschiedene Abzüge ab. Dazu zählen Sozialversicherungsbeiträge (AHV, IV, EO), Arbeitslosenversicherung, Beiträge an die Pensionskasse (BVG) sowie die Quellensteuer, sofern diese erhoben wird.
Je nach Kanton, Steuerklasse und Versicherungssatz liegen die Abzüge bei etwa 14 bis 20 Prozent des Bruttolohns. Bei einem Bruttojahreslohn von 69.100 Franken bleiben netto rund 55.000 bis 59.000 Franken.
Das Gehalt als Medizinische Fachangestellte in der Schweiz ist im internationalen Vergleich hoch und bietet viele Möglichkeiten zur Steigerung. Der Durchschnitt liegt bei über 69.000 Franken brutto im Jahr, erfahrene Fachkräfte überschreiten problemlos 75.000 Franken. Mit Führungsverantwortung, Spezialisierungen oder einer Tätigkeit in einem GAV-Spital sind sogar knapp 100.000 Franken möglich.
Ausbildungsvergütung als Medizinische Praxisassistentin in der Schweiz
Die Ausbildung zur Medizinischen Praxisassistentin oder zum Medizinischen Praxisassistenten in der Schweiz dauert drei Jahre und wird in der Regel als duale Berufslehre absolviert. Das bedeutet, dass die Auszubildenden sowohl im Lehrbetrieb arbeiten als auch die Berufsfachschule besuchen.
Schon während der gesamten Ausbildungszeit gibt es eine monatliche Vergütung, die im internationalen Vergleich solide ist und eine finanzielle Grundabsicherung bietet.
Wie hoch ist das Gehalt in der Ausbildung zur MFA in der Schweiz?
Die monatliche Vergütung richtet sich nach kantonalen Empfehlungen, die in der ganzen Schweiz relativ einheitlich sind. Bereits im ersten Lehrjahr beträgt der Mindestlohn 650 Franken pro Monat. Im zweiten Lehrjahr steigt die Vergütung auf mindestens 850 Franken und im dritten Lehrjahr auf 1.250 Franken monatlich.
In einzelnen Kantonen oder Betrieben kann der Betrag höher ausfallen, er liegt jedoch nur selten unter diesen Mindestwerten.
| Lehrjahr | Mindestlohn pro Monat (brutto) |
|---|---|
| 1. Jahr | 650 CHF |
| 2. Jahr | 850 CHF |
| 3. Jahr | 1.250 CHF |
Übernahme von Ausbildungskosten
Die Ausbildung zur MFA beinhaltet neben der praktischen Arbeit auch schulische und überbetriebliche Ausbildungsteile. Die Kosten für den Besuch der Berufsfachschule werden in der Regel vom Kanton getragen.
Lehrmittel, überbetriebliche Kurse und Prüfungsgebühren übernimmt meist der Ausbildungsbetrieb oder die zuständige Ärztegesellschaft. Dadurch bleiben die eigenen Ausbildungskosten gering und die monatliche Vergütung steht größtenteils für den persönlichen Lebensunterhalt zur Verfügung.
Berufseinstieg nach der Ausbildung
Nach dem Abschluss der Ausbildung erfolgt in den meisten Kantonen ein deutlicher Gehaltssprung. In der Region Zürich liegt das empfohlene Einstiegsgehalt bei rund 58.500 Franken pro Jahr, was einem monatlichen Bruttolohn von etwa 4.500 Franken entspricht. In anderen Regionen kann der Einstiegslohn zwischen 4.000 und 5.000 Franken brutto pro Monat liegen.
Die Unterschiede hängen vor allem von der Größe und Art der Praxis oder Einrichtung, vom Kanton sowie von individuellen Zusatzqualifikationen ab.
Fazit: Erzieher in der Schweiz profitieren von hohem Lohnniveau und sicheren Perspektiven
Die Ausbildung zur Medizinischen Praxisassistentin in der Schweiz ist finanziell solide aufgestellt. Schon im ersten Jahr gibt es mindestens 650 Franken pro Monat, im dritten Jahr sind es mindestens 1.250 Franken. Gleichzeitig entfallen die meisten Ausbildungskosten, da Schulkosten und viele zusätzliche Gebühren von externen Stellen übernommen werden. Mit einem attraktiven Berufseinstiegsgehalt nach Abschluss bietet die Ausbildung eine gute Grundlage für eine langfristige und sichere Karriere im Gesundheitswesen.







