GEhalt als Zerspanungsmechaniker: Wie viel verdienst du in der Schweiz als Zerspanungsmechaniker?
Alles, was du rund um das Gehalt als Zerspanungsmechaniker in der Schweiz wissen musst.
Fräsen, drehen, schleifen – Zerspanungsmechaniker sorgen dafür, dass in der Industrie alles rund läuft. Wörtlich und im übertragenen Sinn. Denn egal ob CNC-gesteuerte Werkzeuge oder komplexe Maschinenkomponenten: Ohne präzise gefertigte Bauteile steht die Produktion still.
Die gute Nachricht für Fachkräfte in diesem Bereich: Ihre Arbeit wird in der Schweiz nicht nur gebraucht, sondern auch gut bezahlt.
In diesem Beitrag
Wie hoch ist das durchschnittliche Gehalt als Zerspannungsmechaniker in der Schweiz?
Das durchschnittliche Jahresgehalt für Zerspanungsmechaniker in der Schweiz liegt bei rund 67.700 CHF brutto, was einem Monatslohn von etwa 5.667 CHF entspricht. Je nach Qualifikation, Spezialisierung und Region variiert das Einkommen jedoch stark.
Spanne und Durchschnittswerte:
- Mindestgehalt: ca. 57.000 CHF jährlich
- Durchschnitt: 67.718 CHF jährlich
- Höchstgehälter: bis zu 92.000 CHF jährlich
Damit gehört der Beruf zu den solide bezahlten Facharbeitsstellen im industriellen Bereich. In verwandten Berufen mit CNC-Bezug zeigt sich ein ähnliches Bild:
Berufsbezeichnung | Durchschnittliches Jahresgehalt | Monatslohn (brutto) |
---|---|---|
CNC-Fräser | 71.300 CHF | 5.485 CHF |
CNC-Dreher | 70.993 CHF | 5.916 CHF |
Zerspanungsmechaniker | 67.718 CHF | 5.667 CHF |
CNC-Mechaniker | 66.713 CHF | 5.583 CHF |
Polymechaniker | 66.459 CHF | 5.538 CHF |
(Die tatsächliche Einstufung hängt von Betrieb, Verantwortungsbereich und Zusatzqualifikationen ab.)
Einstiegsgehalt nach der Ausbildung
Direkt nach dem Abschluss der Ausbildung kannst du als Zerspanungsmechaniker in der Schweiz mit einem Jahresgehalt zwischen 62.000 und 69.400 CHF rechnen. Das entspricht rund 5.200 bis 5.800 CHF brutto im Monat.
Für CNC-Fräser liegt der Einstiegswert bei rund 64.000 CHF jährlich, sofern du weniger als drei Jahre Berufserfahrung mitbringst. Auch hier kann dein tatsächlicher Lohn von Faktoren wie Region oder Branche beeinflusst sein.
Wie entwickelt sich das Gehalt mit Berufserfahrung?
Mit wachsender Berufserfahrung steigen in der Regel auch die Löhne – besonders, wenn du dich weiterqualifizierst oder mehr Verantwortung übernimmst.
Ein Überblick über die typische Entwicklung bei CNC-Drehern und CNC-Fräsern:
- 0–2 Jahre Erfahrung: 65.000 – 68.250 CHF jährlich
- 6–8 Jahre Erfahrung: ca. 71.500 – 71.900 CHF
- 21+ Jahre Erfahrung: 76.000 – 84.500 CHF
In der Spitze bedeutet das bis zu 30 Prozent mehr Gehalt im Vergleich zum Einstieg. Und wer Spezialkenntnisse, Führungsverantwortung oder Schichtbereitschaft mitbringt, kann auch deutlich darüber hinauskommen.
Regionale Unterschiede: In diesen Kantonen verdienst du als Zerspannungsmechaniker am meisten
In der Schweiz hängt dein Gehalt stark davon ab, wo du arbeitest. Besonders hohe Löhne für Zerspanungsmechaniker und CNC-Berufe findest du zum Beispiel in:
- Neuchâtel: bis zu 80.000 CHF (CNC-Mechaniker)
- Tessin: bis zu 73.846 CHF
- Aargau: rund 71.554 CHF
- Basel-Stadt: 71.077 CHF
- St. Gallen: zwischen 68.300 und 70.150 CHF
In anderen Regionen liegt das Gehalt teilweise spürbar niedriger:
- Bern: ca. 61.100–64.600 CHF
- Basel-Landschaft: rund 64.600 CHF
Diese Unterschiede hängen vor allem von der Dichte und Art der Industrie im jeweiligen Kanton ab. In Regionen mit viel Maschinenbau, Präzisionstechnik oder Pharmaindustrie (z. B. Basel-Stadt oder Aargau) sind die Löhne traditionell höher.
Als Zerspanungsmechaniker in der Schweiz erwartet dich ein solides bis sehr gutes Gehalt. Schon beim Berufseinstieg liegst du mit rund 5.000 bis 5.800 CHF monatlich im oberen Bereich der technischen Berufe. Mit Erfahrung, Spezialisierung und je nach Region sind sogar Jahresgehälter über 80.000 CHF möglich.
Gehalt während der Ausbildung zum Zerspannungsmechaniker in der Schweiz
Die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker wird in der Schweiz über die verwandten Lehrberufe Polymechaniker EFZ (4 Jahre) oder Produktionsmechaniker EFZ (3 Jahre) abgebildet. Beide Ausbildungen finden im dualen System statt – also im Betrieb und in der Berufsschule – und werden monatlich vergütet.
In der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM-Branche) gelten klare Empfehlungen für die Lehrlingslöhne. Stand 2025 kannst du je nach Lehrjahr mit folgendem Einkommen rechnen:
Lehrjahr | Monatslohn (CHF) | Jahreslohn (CHF) |
---|---|---|
1. Jahr | 600 CHF | 7.200 CHF |
2. Jahr | 800 CHF | 9.600 CHF |
3. Jahr | 1.050 CHF | 12.600 CHF |
4. Jahr | 1.250 CHF | 15.000 CHF |
Je nach Betrieb kannst du im 3. und 4. Lehrjahr zusätzlich einen Leistungsbonus von 10 – 20 Prozent des Grundlohns erhalten, wenn du produktiv mitarbeitest.
Fazit: „Wer auf Mikrometer genau arbeitet, verdient mehr als Respekt“
Das Gehalt als Zerspanungsmechaniker in der Schweiz bewegt sich auf einem stabilen und attraktiven Niveau. Mit einem durchschnittlichen Bruttojahresgehalt von 67 718 CHF (monatlich rund 5 667 CHF) liegt der Beruf deutlich über dem Schweizer Mindestlohn und im soliden Mittelfeld technischer Fachberufe.
Die Gehaltsspanne ist breit: Je nach Spezialisierung, Region und Erfahrung liegt sie zwischen 57 000 und 92 000 CHF jährlich. CNC-Dreher und Fräser verdienen teilweise sogar über 100 000 CHF, Spitzenwerte bis 115 000 CHF sind möglich. Das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung beginnt bei etwa 62 000 CHF, was monatlich 5 167 CHF entspricht.
Regionale Unterschiede sind erheblich: In Kantonen wie Aargau, St. Gallen oder Basel-Stadt liegt der Durchschnittslohn bei über 70 000 CHF, während Bern oder Basel-Landschaft etwas darunter liegen.
Auch die Entwicklung über die Berufsjahre hinweg ist deutlich: Nach 20 Jahren im Beruf sind Einkommen zwischen 76 000 und 84 500 CHF realistisch, was einer Steigerung von rund 30 Prozent im Vergleich zum Berufseinstieg entspricht.
Wer sich auf CNC-Technik spezialisiert, Schichtarbeit übernimmt oder Zusatzverantwortung trägt, kann den eigenen Lohn spürbar erhöhen. In der Ausbildung selbst liegt der Lohn – je nach Lehrjahr – zwischen 600 und 1 250 CHF pro Monat, mit möglichen Leistungsboni im dritten und vierten Lehrjahr.